
Die Befahrbarkeit eines Bodens in Zusammenhang mit Wetter und Bodenfeuchte hat jeder Landwirt stets im Blick, wenn auf einem Schlag Technik zum Einsatz kommt. Und natürlich ist ihm der Schutz des Bodens vor Verdichtung dabei ein wichtiges Anliegen. Es ist jedoch nicht immer einfach, eine Situation genau einzuschätzen, gerade was die Gefahr der Bodenverdichtung betrifft, wie sich immer wieder zeigt. Auch kann der äußere Eindruck (Zustand Bodenoberfläche, sichtbare Radspuren, aktuelles Wetter) trügen. Viele Faktoren wirken im Komplex – der Lasteintrag, die Konfiguration der Technik, der mechanische Zustand des Bodens (Vorbelastung) und nicht zuletzt die Bodenfeuchte in den oberen Schichten.
ZEPHYR2 führt eine Reihe wissenschaftlicher Ansätze zusammen, auf welche an dieser Stelle nicht im Einzelnen eingegangen werden kann. Die Ergebnisse der Berechnung können den Landwirt in der Beurteilung der Befahrbarkeit des Bodens und bei der Beantwortung der Frage unterstützen, ob in der gegenwärtigen Situation der Druck auf den Boden beim Einsatz der Technik verträglich oder aber höher ist, als ihn der Boden momentan ohne Schädigung aufnehmen kann.
Im Handbuch zu ZEPHYR2 beschreibt Kap. 16 ausführlich, wie die Thematik 'Befahrbarkeit und Bodenverdichtung' im Programm behandelt wird (Link: Kurzanleitung plus Handbuch) .